Welche alten Texte erwähnten Pixiu -Armbänder zum ersten Mal als Wohlstandswächter?

pixiu - KarmaBless

Pixiu, das mythische chinesische Wesen mit Drachenkopf, Löwenkörper und unersättlichem Hunger nach Reichtum, wird seit Jahrtausenden als Hüterin des Wohlstands verehrt. Während seine moderne Popularität als Armbandanhänger unbestreitbar ist, reichen die frühesten textlichen und kulturellen Wurzeln der Verbindung von Pixiu mit Reichtum bis in die alte chinesische Literatur und Dynastien zurück. Dieser Artikel befasst sich mit den historischen Texten, die Pixiu erstmals als Beschützerin des Reichtums verewigten, und wie sich seine Symbolik zu den ikonischen Armbändern entwickelte, die wir heute tragen.

1. Mythologische Grundlagen: Shan Hai Jing und Überlieferungen der Han-Dynastie

Die ersten schriftlichen Hinweise auf Pixiu finden sich in Shan Hai Jing (Der Klassiker der Berge und Meere), eine Zusammenstellung mythischer Geographie und Kreaturen aus der Zeit der Streitenden Reiche (475–221 v. Chr.). Obwohl dieser Text keine expliziten Beschreibungen von Armbändern enthält, legt er den Grundstein für Pixius Identität als göttliches Tier. Er stellt Pixiu als himmlischen Wächter dar, der das Böse abwehren und Schätze anlocken kann – ein Thema, das später in Aufzeichnungen der Han-Dynastie (206 v. Chr.–220 n. Chr.) weiter ausgeführt wurde.

Texte aus der Han-Ära, wie historische Chroniken und zeremonielle Handbücher, prägten Pixius Rolle weiter. Zum Beispiel: Han Shu (Buch Han) bezeichnet „Pi“ und „Xiu“ als zwei glückverheißende Wesen, die mit militärischem Sieg und kaiserlicher Autorität in Verbindung gebracht wurden. In der Östlichen Han-Zeit wurde Pixius Hybridgestalt – eine Kombination aus Drachen-, Löwen- und Qilin-Merkmalen – mit der Anhäufung von Reichtum in Verbindung gebracht, teilweise aufgrund von Legenden, denen zufolge seine versiegelte Anatomie finanzielle Verluste verhinderte.

Shan Hai Jing

2. Tang- bis Ming-Dynastie: Ritualgegenstände und symbolische Verzierungen

Während der Tang-Dynastie (618–907 n. Chr.) tauchten Pixiu-Motive erstmals auf Gebrauchs- und Dekorationsgegenständen auf, darunter Haarnadeln, Gürtelschnallen und zeremonielle Gefäße. Armbänder werden in erhaltenen Tang-Texten zwar nicht explizit erwähnt, doch buddhistische Sutras und daoistische Talismane aus dieser Zeit beschreiben Pixiu-Motive als Schutzsymbole für Könige und elites.By In der Ming-Dynastie (1368–1644) kristallisierte sich die Symbolik des Pixiu in der materiellen Kultur heraus. Ming-Gelehrte dokumentierten seine Verwendung in Jadeschnitzereien und Metallarbeiten, die oft als Anhänger getragen oder in Schmuck eingearbeitet wurden. Die Ming Shi Lu (Wahre Aufzeichnungen der Ming) weist darauf hin, dass Pixiu-Amulette Kaufleuten und Beamten geschenkt wurden, um „Unglück abzuwehren und Gold herbeizurufen“. In dieser Zeit entstanden wahrscheinlich auch die ersten am Handgelenk getragenen Pixiu-Amulette, obwohl explizite Hinweise auf „Armbänder“ nach wie vor selten sind.

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3. Qing-Dynastie: Der Aufstieg der Pixiu-Armbänder in Text und Praxis

Die Qing-Dynastie (1644–1912) markierte einen Wendepunkt. Kaiserliche Archive und Volksaufzeichnungen aus dieser Zeit liefern klarere Beweise für Pixiu Armbänder als Hüter des Reichtums. Kaiser Qianlong (1735–1796), ein leidenschaftlicher Sammler antiker Jade, ließ Schmuck mit Pixiu-Motiven, darunter auch Armbänder, anfertigen, um den Wohlstand seiner Herrschaft zu symbolisieren. Seine Hofdichter und Gelehrten schrieben ausführlich über diese Artefakte und verbanden sie mit den konfuzianischen Idealen von Harmonie und Überfluss.

Feng-Shui-Handbücher aus der späten Qing-Dynastie, wie zum Beispiel Yangzhai Biao Zhun (Standards für Wohngeomantie), empfahl das Tragen von Pixiu-Armbändern am linken Handgelenk, um „die Energie des himmlischen Reichtums zu kanalisieren“. Diese Texte betonten den verschlossenen Mund und Anus der Kreatur – verwurzelt in der Han-Mythologie – als Metaphern für den Erhalt finanziellen Glücks.

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4.Moderne Interpretationen und kulturelle Kontinuität

Heutige Pixiu-Armbänder Sie sind direkt von Designs aus der Qing-Ära inspiriert, ihre Legitimität als Reichtumstalismane ist jedoch in alten Texttraditionen verankert. Zum Beispiel:

Materielle Symbolik: Jade-Pixiu-Armbänder, die in der Han-Dynastie populär waren, spiegeln die konfuzianischen Werte der Reinheit und Beständigkeit wider.

Richtungskunde: Die nach außen gerichtete Positionierung des Pixiu-Kopfes des Armbands verweist auf die geomantischen Prinzipien der Tang-Ära zum „Ernten äußeren Glücks“.

Ritualaktivierung: In den Handbüchern der Qing-Dynastie beschriebene Reinigungsrituale, wie etwa das Mondscheinbad oder die Reinigung mit Weihrauch, sind nach wie vor gängige Praxis.

5. Wichtige antike Texte und ihr Erbe

Die folgenden Werke sind entscheidend, um Pixius Weg vom Mythos zum Armbandanhänger zu verstehen:

Shan Hai Jing(Zeit der Streitenden Reiche): Legt Pixius göttliche Abstammung und schützende Natur fest.

Han Shu(Han-Dynastie): Verbindet Pixiu mit kaiserlicher Autorität und Finanzverwaltung.

Tiangong Kaiwu (Ming-Dynastie): Detaillierte Jadeschnitztechniken für Pixiu-Amulette.

Kaiserliches Archiv der Qing-Dynastie: Dokumentieren Sie gerichtlich in Auftrag gegebenen Pixiu-Schmuck und seine symbolischen Protokolle

Abschluss

Von seinem mythischen Debüt in Shan Hai Jing Seit seiner Einführung als Armband in der Qing-Dynastie wurde Pixiu als Hüter des Reichtums in der chinesischen Literatur- und Kunstgeschichte sorgfältig dokumentiert. Alte Texte bestätigen nicht nur seine kulturelle Bedeutung, sondern liefern auch eine Vorlage für moderne Praktiken und stellen sicher, dass dieses himmlische Tier ein zeitloses Symbol des Wohlstands bleibt. Für Sammler und Feng-Shui-Enthusiasten ist das Tragen eines Pixiu-Armbands mehr als nur ein modisches Statement – ​​es ist ein Dialog mit 2.000 Jahren spiritueller und materieller Weisheit.

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